Himmelfahrt Christi

Herkunft
Russland
Alter
um 1630 – 50
Größe
49,0 cm x 41 cm
Vorbesitzer
Süddeutsche Privatsammlung

Beschreibung

Zum Thema:

Die Himmelfahrt Christi ist eines der bedeutendsten Ereignisse im christlichen Glauben und markiert den Moment, in dem Jesus nach seiner Auferstehung in den Himmel aufstieg. Dieses Ereignis wird oft in der Kunst dargestellt und hat im Laufe der Jahrhunderte unzählige Künstler inspiriert. Besonders eindrucksvoll sind Ikonen, die dieses heilige Ereignis festhalten.

Himmelfahrt Christi:

Eine bemerkenswerte Ikone aus der Zeit um 1630-50 zeigt die Himmelfahrt Christi auf einem Bildfeld, das aus zwei Laubholztafeln zusammengefügt wurde. Die originale Rückseitensponkis und die Schwalbenschwanzverbindung zeugen von der handwerklichen Kunstfertigkeit dieser Epoche. Die Eitemperamalerei auf Kreidegrund verleiht der Ikone eine leuchtende Farbintensität und eine außergewöhnliche Tiefe.

Im unteren Bereich der Ikone ist die Gottesmutter Maria frontal dargestellt, ihre segnend ausgebreiteten Arme vermitteln Frieden und Gnade. Sie wird von den Erzengeln Michael und Gabriel sowie den Aposteln flankiert, die ehrfurchtsvoll das Geschehen betrachten. Diese Anordnung symbolisiert die enge Verbindung zwischen dem Himmel und der Erde, die durch die Himmelfahrt Christi hervorgehoben wird.

Der obere Bereich der Ikone zeigt Christus in einer Mandorla, einem mandelförmigen Heiligenschein, der das Göttliche symbolisiert. Zwei Engel heben ihn sanft in den Himmel, während unter ihm auf einem Felsen seine zurückgelassenen Sandalen liegen. Diese Details verdeutlichen, dass Christus die irdische Welt hinter sich lässt und in das Himmelreich eintritt.

Die Ikone befindet sich in einem guten Erhaltungszustand und ist ein seltenes Sammlerstück. Solche Darstellungen der Himmelfahrt Christi sind nicht nur von religiöser Bedeutung, sondern auch ein wertvolles Zeugnis der Kunstgeschichte und des Glaubens, das die Betrachter immer wieder in seinen Bann zieht.

Ein Sammlerstück!

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