Reinhold Felderhoff Büste von Wilhelm Conrad Röntgen

Herkunft
Berlin/ Deutschland
Alter
um 1900
Größe
62,0 cm x 43,0 cm Tiefe 27,0 cm
Vorbesitzer
Preussische Privatsammlung

Beschreibung

Bildhauer Reinhold Felderhoff

 

Reinhold Felderhoff, geboren am 5. Februar 1865 in Elbing (heute Elbląg, Polen), war ein bedeutender deutscher Bildhauer der Wilhelminischen Ära. Felderhoff, er studierte an der Berliner Kunstakademie und entwickelte sich zu einem bedeutenden Vertreter des Neoklassizismus, wobei seine Werke häufig von der Antike inspiriert waren. Er war besonders bekannt für seine meisterhaften Porträtbüsten von Persönlichkeiten der Zeitgeschichte  und gestaltete großformatigen Denkmäler.

Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen die Statuen von Kaiser Friedrich III. und Bismarck, die im Berliner Tiergarten aufgestellt wurden. Felderhoff wurde 1917 zum Professor der Preußischen Akademie ernannt und prägte zahlreiche seiner Schüler. Seine Werke zeichnen sich durch eine klare, harmonische Formensprache und eine sorgfältige Detailarbeit aus, die ihm hohe Anerkennung in der Kunstszene seiner Zeit verschaffte.

Reinhold Felderhoff starb am 18. Dezember 1919 in Berlin.

Sein Einfluss auf die deutsche Bildhauerkunst bleibt bis heute spürbar, insbesondere durch seine Monumentalwerke, die das Stadtbild Berlins prägten.

Conrad Wilhelm Röntgen

Bei der Darstellung dieser Büste handelt es sich um den weltberühmten Physiker Wilhelm Conrad Röntgen geb. 1845 gest. 1923.

Conrad Wilhelm Röntgen, wurde geb. am 27. März 1845 in Lennep, Deutschland, war ein wegweisender Physiker, der die Welt der Medizin und Physik revolutionierte. Am 8. November 1895 entdeckte er zufällig die nach ihm benannten Röntgenstrahlen, als er mit Kathodenstrahlen in einem dunklen Raum experimentierte. Diese Strahlen, die er „X-Strahlen“ nannte, ermöglichten es erstmals, das Innere des menschlichen Körpers sichtbar zu machen, ohne ihn zu öffnen.

Für diese Entdeckung erhielt Röntgen 1901 den allerersten Nobelpreis für Physik. Seine Arbeit legte den Grundstein für die moderne Radiologie und veränderte die medizinische Diagnostik grundlegend. Trotz seiner bahnbrechenden Entdeckung blieb Röntgen bescheiden und lehnte es ab, die Strahlen nach sich selbst zu benennen.

Conrad Röntgen starb am 10. Februar 1923 in München. Seine Entdeckung hat bis heute einen tiefgreifenden Einfluss auf die Wissenschaft und Medizin.

Ein weiteres Exemplar dieser Bronzebüste steht in Remscheid im Geburtshaus des W.C. Röntgen.

Bronzeguss bräunlich brüniert mit angegossenem Sockel  Berlin um 1900

Auf der Rückseite signiert mit Reinhold Felderhoff

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